Blog 2024

Norwegen

In diesem Jahr starte ich am 8.3. auf einem Kurztrip zum Boot. Die Hoffnung Nordlichter zu sehen im Gepäck. Auf dem Boot nach dem Rechten sehen und die Batterien zu laden, sind weiterere Gründe für die zugegebener Maßen etwas verrückte Reise. München - Oslo - Tromsö mit dem Flugzeug und dann von Tromsö etwa 12 Stunden mit dem Postschiff nach Stockmarknäs, wo ich auf dem Boot leben will. Der arktische Winter - mal sehen was er mir bringt.

Eine einsame Bucht

Im Mai soll dann der Sommertörn beginnen. Andenes (Västeralen) mit Whalewatching, Senja, Nordkap, Lofoten, Saltstraumen, Bodo (europäische Kulturhauptstadt 2024) Helgeland stehen auf meiner Wunschliste. Mitsegelgelegenheiten sind noch frei.

Anhänger von AFD und ähnlichem Gedankengut sind an Bord nicht willkommen.

Durch anklicken werden die Bilder vergrößert und ihr Titel sichtbar.

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Die Arktis

Ich hatte großes Glück trotz der Streiks eine problemlose An- und Rückreise zu haben. Am Freitag, 8.3. bin ich um 7.00 zuhause gestartet. Flug München, Oslo, Tromsö. Samstag 1.30 an Bord des Hurtigrutenschiffes, Deckspassage. An Schlaf war kaum zu denken. Das Highlight, Outdoordusche und Bad in der Jakuzzi, mit Schneeberge glotzen in der winterlichen Arktis. Temperaturen um den Gefrierpunkt. 14.15 Stokmarknäs auf den Västeralen wo das Boot liegt.

An Bord von "Nina": Bilge voll Wasser, 3 Batterien leer, Feuchtigkeit, Schimmel, undichte Stellen, Kondenswasser mit den entsprechenden Schäden am Holz. Der Preis für die erste Überwinterung in der Arktis. Der Kampf gegen die Feuchtigkeit beginnt. An Bord wohnen ist aber möglich.

Nächster Tag, Einladung zum Frühstück und Inseltour. Bekomme ein Auto geliehen. Abends zum Westende von Hadseloya. Blick aufs offene Meer und die Lofotenkette. Keine Lichtverschmutzung. Dann beginnt langsam das Schauspiel, das sich steigert bis der gesamte Himmel voller Polarlichter ist. Dann fällt noch eine Sternschnuppe durch die Aurora. Ich bleibe bis ich durchgefroren bin. Selbst auf der Rückfahrt kann ich die Polarlichter aus dem Auto sehen. Allerdings haben die Lichter allenfalls einen grünlichen Schimmer. das mag auch anders sein, aber das Meiste, was wir zu sehen bekommen mag an der Fototechnik liegen und verdirbt unsere Wahrnehmung. 

Die nächsten Tage, Inselrundfahrt und Boot räumen und putzen.

Die Rückfahrt mit dem Postschiff erfolgt bei Traumwetter, Vortrag über die Kultur der Sami und über den Ryoystraumen als wir ihn durchfahren. Interessant für mich, weil ich da selber bald hindurch navigieren will. Stömung bis 6 Knoten und starke Wirbel. Das Reisen mit dem Küstenschiff ist gemütlich die Atmosphär entspannt, die Mitreisenden international. Z.B. Australier, die eigens wegen der Aurora Borealis hier her kommen. 

Tromsö voll, touristisch lebhaft, interessant.

Lieber Winfried.
Deine bilder von Norwegen im Winter waren beeindruckend.
Ich wünsche dir viel Spaß bei der Planung des nächsten törns.
Frithjof

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